Achtung, Wild!

Wild-Expertin: Diana Gierke mit Jagdhund Magnum. Die 39-jährige Jägerin aus Lüneburg besitzt seit 15 Jahren den Jagdschein.Foto: Steinbrenner

Landkreis. In der dunklen Jahreszeit heißt es auf unseren Straßen „Vorsicht, Wild!“. In der Lünepost gibt die Lüneburger Jägerin Diana Gierke Tipps, wie Autofahrer Unfälle mit Wild vermeiden können und wie man sich richtig verhält, wenn es trotzdem zu einem Zusammenstoß kommt.

Unfälle mit Wildtieren machen etwa fünf Prozent aller Verkehrsunfälle aus. Jedes Jahr meldet das Statistische Bundesamt mehr als 200.000 Wildunfälle, bei denen rund 2500 Menschen zu Schaden kommen. Zehn bis 20 verunglücken dabei tödlich.

Nach Angaben des Deutschen Jagdverbandes kommt jedes Jahr mehr als eine Million Wildtiere bei Unfällen ums Leben.

Die meisten Kollisionen gibt es mit Rehen. Und Unfälle mit Wildschweinen nehmen stark zu.

„Wildtiere können die Geschwindigkeit von Autos nicht einschätzen“, weiß Diana Gierke, „die Tiere laufen vor allem in den frühen Morgen- und Abendstunden auf die Straßen. Also stets bremsbereit sein und das Fernlicht ausschalten, wenn ein Tier auftaucht.“ Mehr Tipps gibt es in der LÜNEPOST vom 17. Oktober.