Landkreis. „Wir beobachten eine massive Häufung von Autoaufbrüchen“, sagt Kai Richter von der Polizeiinspektion Lüneburg. „Das fing schon im August an, hat aber im Oktober und November nochmal zugenommen.“ Im Oktober nahm die Polizei rund 60 Aufbrüche in Stadt und Landkreis auf, im November könnte es ähnlich aussehen.

Dabei waren die Zahlen in den vergangenen Jahren stetig gesunken, 2021 befanden sie sich auf einem Zehnjahres-Tief. Professionelle Banden, die aus hochwertigen Fahrzeugen teure Kassettenradios klauten, hatten sich zurückgezogen – es gab keinen Markt mehr dafür.
Jetzt handelt es sich um mehrere Einzeltäter, oft sehr junge Kriminelle. Vor kurzem wurde z. B. ein 14-Jähriger gestellt. Und die Taten werden am helllichten Tag ausgeführt.

Die Polizei warnt erneut davor, Wertsachen im Auto liegen zu lassen – auch, weil die Täter die Verstecke kennen. Weitere Tipps, wie sich jeder Einzelne schützen kann, lesen Sie in der Lünepost vom 26. November.