Die neue Doppelrutsche des Lüneburger Salü erfreut sich nicht nur im alltäglichen Betrieb größter Beliebtheit. Auch unter den Rennrutsch-Profis ist sie der absolute Renner.
Moment, „Rennrutsch-Profis“? Ja. Die gibt es wirklich? „Wir können leider nicht davon leben, aber es gibt in Deutschland eine kleine Anzahl von Rennrutschern, die, was den Aufwand, Speed und die Erfahrung betrifft, durchaus Profi-Qualität haben“, sagt der Bochumer Patrick Hanke.
Der amtierende Deutsche Meister im Rennrutschen und ist schon ganz heiß auf die ersten Lüneburger Rutschmeisterschaften, die am 21. Januar 2023 im Salü steigen. Die Lünepost präsentiert das Event. „Die Salü-Doppelrutsche ist ein saugeiles Teil“, weiß er aus eigener Erfahrung. Schon zur Eröffnung stürzte er sich mit Vorfreude in den neuen Kanal. Es erfordert viel Mut und körperliche Fitness, um mit nur drei Auflagepunkten (Schulterblätter und eine Ferse) auf Maximum-Speed zu kommen. „Das ist durchaus vergleichbar mit Rennrodeln“, erzählt Hanke. Er hat diese Technik ähnlich wie der „Hackl Schorsch“ über die Jahre perfektioniert.
Man kann ihn am 21. Januar zwischen 14 und 18 Uhr nicht nur live beobachten, sondern auch persönlich gegen ihn antreten. Denn bei der Meisterschaft kann jeder mitmachen. Kinder (von 8 bis 15), Frauen und Männer können sich ab sofort anmelden und in ihren jeweiligen Gruppen in der Doppelröhre duellieren. Der Sieger bei den Herren qualifiziert sich automatisch für den offiziellen „Deutschland-Cup“ des Deutschen Rennrutsch-Verbandes.
Wer weiß, vielleicht findet Patrick Hanke ja seinen Meister in Lüneburg?