Reppenstedt. Rauf auf den Friseurstuhl, Haare ab, diese dann zusammenfegen und ab in den Müll. So ist üblicherweise das Prozedere beim Friseur. Nicht aber bei Lena Andresen von „Lenas Scherenzauber“ in Reppenstedt. „Wir sammeln die Haare und geben sie an die Organisation ‚Hair help the Oceans‘ weiter“, erzählt die Friseurmeisterin.
Ihre Mitarbeiterin Angela Glanz hatte einen Bericht über das Projekt im Fernsehen gesehen und es der Chefin vorgestellt. „Da haben wir uns gedacht: Wenn das so einfach und unkompliziert ist, dann machen wir mit“, sagt Lena Andresen.
Und wie funktioniert das Ganze? „Wir sammeln sämtliche Haare, die bei uns geschnitten werden, egal ob kurz oder lang, in Papiertüten oder in einem großen Pappkarton. Die Organisation mit Sitz in Bückeburg bei Hannover holt sie alle zwei Monate direkt bei uns ab“, erklärt die Friseurmeisterin. „Dann werden die gesammelten Haarreste zu Rollen und Filzmatten verarbeitet und später als Filter in verschmutzten Gewässern eingesetzt.“
Wie genau das Filtern mit den Haaren funktioniert, lesen Sie in der Lünepost vom 18. Juni.