Lüneburg. Am Ende war es dann doch wieder eine klare Angelegenheit: Die Arena Lüneburger Land wird weitergebaut. So entschied am Freitagnachmittag der Lüneburger Kreistag in einer extra anberaumten Sondersitzung. 34 Ja- und 15 Neinstimmen zählte Kreistagsvorsitzender Reiner Dittmers, dazu fünf Enthaltungen.
Um noch einmal alle Fraktionen auf den aktuellen Stand zu bringen, hatte zuvor Gereon Raab, Geschäftsführer des beauftragten Projektmanagers Reese-Baumanagement, noch einmal die möglichen Szenarien für die Baustellen-Zukunft skizziert – von der Bau-Fortsetzung über eine abgespeckte Variante bis zum kompletten Projekt-Exit (Lünepost berichtete).
Vorhergegangen war der namentlichen Abstimmung zudem eine hitzige Debatte über Sinn und Unsinn der Halle, über Fehler des Kreistags, des ehemaligen Chefplaners, Erster Kreisrat Jürgen Krumböhmer, und des Landrats Manfred Nahrstedt. Um mögliche Vergehen und eventuelle Konsequenzen werden sich das Innenministerium in Hannover sowie neutrale Juristen vom Landkreis Stade kümmern. Das erklärte der Landrat zu Beginn der Sondersitzung.
Mehr zur Arena-Entscheidung und wie der künftige Betreiber darauf reagiert, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Lünepost vom 31. August 2019.