Lüneburg. Hand aufs Herz: Wie gut kennen Sie das Lüneburger Rathaus? Gut, die Eckdaten des mittelalterlichen Komplexes sind wohl den meisten bekannt: Mit dem Bau wurde ca. im Jahr 1230 begonnen und jede Epoche hat ihre Spuren hinterlassen. Von den herausragenden Holzarbeiten in der Ratsstube und dem wertvollen Ratssilber (das nicht mehr in Lüneburg weilt) hat fast jeder schon mal etwas mitbekommen. Und das Glockenspiel aus Meißner Porzellan ist legendär.
Doch in den 259 (!) Räumen des Rathauses lauern an jeder Ecke Geschichten aus der Vergangenheit. Von manchen hat selbst der „normale“ Lüneburger noch nie gehört.
Genau diesen Geschichten haben wir für eine neue Serie gesucht. Wir wurden fündig, z. B. beim städtischen Bauingenieur Frieder Küpker, der von einer Treppe ins Nichts berichtet – und von einer Gefängnistür, die sich von innen öffnen lässt …
Auch der langjährige Lüneburger Stadtarchäologe Dr. Edgar Ring kennt Geheimnisvolles – z. B. die Statue, die unscheinbar in einer Ecke der Gerichtslaube steht. Oder das Loch im Schrank, in dem einst das prunkvolle Ratssilber aufbewahrt wurde.
Restaurator Markus Tillwick fiel sofort die heutige erste Geschichte ein: Bei der Restaurierung der Großen Ratsstube fand er auf der Rückseite eines Gemäldes eines hoppelnden Hasen.
Die verblüffende Geschichte gibt’s in der Lünepost – und natürlich hier im E-Paper.