Neubau eingeweiht: Klinikum ist fit für die Zukunft

Symbolische Schlüsselübergabe: Pflegedirektor Michael Kossel (v. l.), Rolf Sauer (Gesundheitsholding), Klinik-Geschäftsführer Dr. Michael Moormann, OB Ulrich Mädge, Sozialministerin Dr. Carola Reimann, Aufsichtsratsvorsitzender Andreas Jörß, Architekt Prof. Linus Hoffrichter und Ärztlicher Direktor Dr. Jörg Cramer. Foto: bec

Lüneburg. Für Dr. Michael Moormann, Geschäftsführer des Städtischen Klinikums, war der vorige Freitag „ein großartiger Tag“, für Niedersachsens Sozialministerin Dr. Carola Reimann ein „Tag des Neubeginns“ und für Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge markierte er einen „Meilenstein für das Klinikum“.

Bei der offiziellen Eröffnung des Erweiterungsbaus an der Bögelstraße zeigten sich geladene Gäste wie Mitarbeiter und Patienten beeindruckt von dem, was in den zurückliegenden drei Jahren entstanden ist. Rund 60 Millionen Euro wurden u. a. in eine neue Notaufnahme, in neue Schockräume, umstrukturierte Abteilungen und hochmoderne Geräte investiert.
Für Klinik-Chef Moormann waren Zahlen und Fakten an diesem Tag eher zweitrangig. Ihm war wichtig, den „wahren Helden“ der Bauphase zu danken: „Was unsere Mitarbeiter aushalten mussten, verdient allerhöchsten Respekt“, sagte er und erntete lautstarken Applaus.

OB Mädge freute sich über einen „Fortschritt für alle Patienten im Lüneburger Land“. Man sei jedoch noch lange nicht fertig: „80 bis 100 Millionen Euro brauchen wir wohl noch, um in den kommenden zehn Jahren nachzurüsten“, sagte er mit Blick auf Ministerin Dr. Reimann. Die hatte zuvor bereits angekündigt, die Notfallversorgung in Niedersachsen verbessern zu wollen.