OB Mädge spricht Machtwort: LSK bekommt kein eigenes Stadion!

Lüneburg. Ist dieser Riss noch zu kitten? Als der Lüneburger SK auf dem Gelände des VfL Lüneburg an den Sülzwiesen einzog, posierten LSK-Präsident Sebastian Becker (Foto, v. l.), Oberbürgermeister Ulrich Mädge und VfL-Boss Matthias Merz gemeinsam für die Kameras. Doch das sind vergangene Zeiten. Zuletzt schimpften Spieler, Anhänger und Offizielle des LSK über die Bedingungen beim VfL.

Doch welches Recht hat der Lüneburger SK, sich zum Beispiel darüber zu echauffieren, dass noch vor dem eigenen Spiel die Damen-Mannschaft des VfL auf demselben Platz ihre Partie austrug? Zugegeben, das ist keine ideale Situation für die Regionalliga-Truppe. Doch letztlich kann der LSK auch nur dank der Gastfreundschaft des VfL 4. Liga spielen. Nicht zuletzt wegen der Abhängigkeit vom VfL wünschen sich viele LSK-Treue einen eigenen Platz. Mancher fühlt sich provoziert vom VfL.

Matthias Merz bleibt trotz der verbalen Angriffe sachlich und lässt sich nicht zu emotionalen Kontern hinreißen. Dafür sprach OB Mädge jetzt ein Machtwort: Ein eigenes Stadion für den LSK werde es so schnell nicht geben. Beide Vereine sollen sich an einen Tisch setzen und den Konflikt aus der Welt schaffen.

Ausführlich behandelt die LÜNEPOST das Thema in ihrer Ausgabe vom 17. November.