Doha/Lüneburg. Er ist der einzige Kicker aus der Region Lüneburg, der es zur Fußball-WM 2022 nach Katar schaffte: Selbst für den TuS Hohnstorf in der 1. Kreisklasse am Ball, ging es für Roman Gerth beruflich zum Weltturnier. Für das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete er aus dem Wüstenemirat. Seine Texte erschienen in den Zeitungen, die zum Netzwerk gehören – darunter auch die Landeszeitung –, als Multimedia-Redakteur lieferte er darüber hinaus auch Videos und Hörbeiträge. Vor dem Job am RND-Sitz Hannover lebte Gerth viele Jahre in der Region und pendelt privat immer noch regelmäßig – nicht nur zu den Spielen mit dem TuS. Außerdem kommentiert er die Heimspiele von Volleyball-Bundesligist SVG Lüneburg im Livestream.
Das Aus des DFB-Teams bei der Fußball-WM enttäuscht die Fans immer noch. Während 17,4 Millionen am Donnerstag nach dem Vorrunden-K.o. genervt den Fernseher ausschalteten, ging für den 28-jährigen Sportredakteur die Arbeit weiter, es stand die Aufarbeitung des DFB-Versagens an. Er schrieb die Einzelkritiken für die Nationalspieler, vergab dreimal die Note 6 für die desolate Abwehr. Und am Morgen nach der Schlappe ging‘s in Katar in eine Medienrunde mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf.
Welche Eindrücke Gerth vor Ort sammelte, was seine Arbeit prägt und warum er schon 2013 besondere WM-Weitsicht bewies, lesen Sie in der Lünepost vom 3. Dezember.